Feuerwerk

Zu jeder größeren Feier wird es eingesetzt und die Gäste sehen es gerne … das Feuerwerk, es ist schön und romantisch, es strahlt aber auch eine gewissen Kraft aus. Es ist ein schöner Abschluss und Höhepunkt einer jeden größeren Feier, natürlich auch einer jeden Sylvester Feier.

Aber jetzt zur Frage: Wer hat das Feuerwerk erfunden? Nein, nicht die Schweizer, es waren wahrscheinlich die Chinesen!

Während der Song-Dynastie (960–1270) gab es schon Feuerwerke. Sie zeichneten sich nicht nur durch Licht-, sondern auch durch Knalleffekte aus. Im späten 14. Jahrhundert entwickelte sich in Italien (erste Nennung in Vicenza, 1379) aus dem Gebrauch des Schwarzpulvers eine eigenständige Feuerwerkskunst, die sich dann in ganz Europa verbreitete. Zur Kunstform wurde es insbesondere in Japan weiterentwickelt und heißt dort 花火 hana-bi „Blumen aus Feuer“ (aus dem chinesischen 花火 huāhuǒ) und diente religiösen Zwecken.
Feuerwerke dienten in Europa seit der frühen Neuzeit – wichtige Namen hierzu waren Amédée-François Frézier (1682–1773) und Perrinet d’Orval – der höfischen Repräsentation und wurden im Barock zu einer eigenen Art von Veranstaltung weiterentwickelt. Hierbei stand immer der politische, repräsentative Charakter im Vordergrund.
Heutzutage werden in Amerika und Europa Feuerwerke vor allem zu Neujahr abgefeuert. Zusätzlich werden Feuerwerke zu länderspezifischen Feiertagen wie dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, dem österreichischen oder schweizerischen Nationalfeiertag und Massenveranstaltungen (große Sportereignisse, Kirmes, Musikfestivals, etc.) gezündet. In Asien werden Feuerwerke üblicherweise im Sommer abgefeuert. In südeuropäischen Ländern wird besonders zu Ostern Feuerwerk abgebrannt.
Weltberühmt sind die Fallas in Valencia (Spanien) Anfang März mit lautstarken Tageslichtfeuerwerken (Mascleta), die gewaltigen Feuerwerke in Las Vegas, die erwähnten Hanabis in Japan, im deutschsprachigen Raum etwa Rhein in Flammen, Kölner Lichter, das Feuerwerk des Donauinselfests oder das Feuerwerk zum Zürich Fest mit jeweils bis zu einer Million Zuschauern.
International renommierte Wettbewerbe sind das auch als „Feuerwerksolympiade“ bekannte, seit 1985 veranstaltete Montreal Fireworks Festival L’International des Feux Loto-Québec und das seit 2006 stattfindende Berliner Feuerwerk-World-Championat Pyronale.

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Forscher machen in China einen atemberaubenden Fund in Dinosaurier-Eiern

Vor mehr als 120 Millionen Jahren hätten euch am Ufer eines Sees, der heute zu China gehört, eine Horde lauter und junger Flugsaurier begrüßt.
Gerade haben die Dinosaurier noch im Sand gebrütet, als ein heftiger Sandsturm über die Brutstätte hinwegfegte und hunderte von Eiern für eine sehr lange Zeit begrub. Der Sand sorgte für so perfekte Konditionen, dass bis heute sogar der erste bekannte dreidimensionale Flugsaurier-Embryo erhalten blieb.
Bislang existierte nur eine Handvoll dieser Eier, drei Stück wurden in Argentinien gefunden, fünf Eier fand man in China. Doch dieser neue Fund stellt all die anderen in den Schatten, denn die Paläontologen haben in mühevoller Kleinarbeit mehr als 215 Eier freigelegt, die in der Zeit eingefroren waren. Die absolute Sensation daran ist jedoch, dass 16 dieser Eier noch die sich entwickelnden Embryos der Flugsaurier enthalten. Die Ergebnisse des Projekts präsentieren die Wissenschaftler nun im Fachjournal „Science Advances“.

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